Duschrinne

Der bodenebene Duschbereich war von jeher verfliest und mit einen Bodensifon in der Mitte versehen. Dazu musste der Duschbereich vom Fliesenleger trichterförmig mit vielen Schrägschnitten bei den Fliesen oder mit Mosaik ausgebildet werden.

Mit dem Trend zu großen Fliesen wurde es handwerklich schwieriger diese Trichterform mit den großen Fliesen zu gestalten. Mit der Duschrinne wurde eine Möglichkeit geschaffen eine gerade Gefällefläche mit der Rinne zu entwässern.

Durch den entstehenden seitlichen Höhenunterschied (Keilform) ist die Duschrinne nur in der Nische oder im Eck bei Einbau einer fixer Seitenwand eine gute Lösung. Oft sieht man, das auch Eckeinstiegsduschen eingebaut werden, bei denen der entstehende Unterschied der Gefällefläche zur ebenen Fläche im Restbad dann auf einer Seite eine Stolperkante bildet.

Die Duschrinne ist aktuell so populär, dass die Rinne auch in Duschtassen eingeformt wird, wo die eigentliche Konstruktionsnotwendigkeit nicht gegeben ist. Eigentlich unverständlich, da ja ein quadratischer oder runder Einlauf kleiner ist und besser zu als die lange Rinne zu Reinigen ist.

Aber was modern ist, muss ja nicht immer praktisch sein.

Die Duschrinne von Profi & Bad ist übrigens ablängbar und kann dadurch optimal auf die Breite des Duschbereiches angepasst werden.

2022 Rainer Maroscheck

983.201.8 Duschrinne